Sprunglauf
Der Sprunglauf stellt eine Sprungfolge dar, wobei der Sprung zugleich Landung und Absprung darstellt und somit schwieriger zu erlernen ist als ein Einzelsprung. Hierbei kann das Stützen auf einem Bein ohne Geschwindigkeitsverlust geübt werden.
Ausführung:
- Anlauf: Geschwindigkeit je nach Entwicklungsstand gering – mittel – hoch.
- Absprungvorbereitung (Keine Rhythmisierung).
- Absprung: Aktiver, greifender Fußaufsatz (ganze Sohle).
- Gestreckte Absprungposition (aufrechter Oberkörper, geringe Beugung des Absprungbeins, Blick nach vorne -> der Kopf sollte nicht in den Nacken fallen, da sonst die Kraftlinie, die vom Fuß bis in die oberen Kopfgelenke reicht, unterbrochen wird).
- Hohe Hüftposition.
- Flugphase: Take-Off-Position so lang wie möglich halten, um ein stabile Flugkurve zu erreichen; Oberkörper muss in die Bewegungsrichtung mitgenommen werden.
- Schwungelementeeinsatz: Schwungbein und Schwungarm werden kurz unterhalb der Waagerechten blockiert.
Fehlerquellen:
- Fußaufsatz: Stark über die Ferse oder auf spitzem Vorderfuß.
- Armeinsatz: ist passiv, oder Arme werden nur im Ellbogen gestreckt, ohne aus Schulter zu schwingen.
- Hüfte: Winkel des Absprungbeins ist zu groß, daraus resultiert tiefe Hüftposition. Gesäß wird im Absprung nicht angespannt und schiebt Hüfte deshalb nicht nach vorne.
- Schwungbeineinsatz: zu langes Pendel, Fuß wird unter das Gesäß gezogen und schwingt nicht nach vorne, Einsatz zu hoch oder zu niedrig, Fußspitze hängt, Fuß befindet sich beim Nach-Vorne-Pendeln zu weit vor dem Knie, sodass ein aktiv greifender nächster Schritt nicht stattfinden kann.
Sprunglauf frei (3a)
Sprunglauf über Bricks (3b)